Eine Schieferbedachung wird aus natürlichen Materialien hergestellt. Die verwendeten Schieferplatten sorgen für eine langlebige Nutzung. Sie sind robust und optisch ein wahrer Hingucker. Doch was sind weitere Vorteile einer Schieferbedachung? Schiefer gehört zu den metamorphen Gesteinen und besteht aus vielen feinen aufeinanderliegenden Platten. Das Material ist durch Tonschlamm vor über 400 Millionen von Jahren entstanden. Es handelt sich um ein ökologisch unbedenkliches Naturgestein. Besonders vorteilhaft ist, dass das Gestein nach dem Abbau kaum noch bearbeitet werden muss. Es bleibt naturbelassen und kann direkt aufs Dach genagelt werden. Dadurch wird für die Herstellung wenig Energie verbraucht. Schieferplatten sind zum Abdecken eines Daches eine gute Wahl, da sie einen hohen Dichtigkeitsgrad aufweisen. Schieferdächer punkten außerdem durch eine geringe Porosität. Sie können Umwelteinflüsse wie Regen, Schnee oder große Temperaturdifferenzen über 100 Jahre standhalten. Sollte eine einzelne Dachplatte kaputtgegangen sein, lässt sie sich leicht austauschen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Form und Farbe den restlichen Platten entsprechen.
Beliebte Bedachung
Ein Schieferdach bietet eine schöne Optik. Sie muss nicht aufwändig gepflegt werden. Viele Hausbesitzer lassen ihr Dach regelmäßig von einem Fachmann begutachten. Er wird Bruchstellen oder Risse im Dach schnell aufspüren, sodass das Dach immer wasserdicht bleibt. Im Vergleich zu anderen Dacharten kommt es bei einem Schieferdach nur sehr selten zu einer Algen- oder Moosbildung. Die Optik des Daches wird vor allem durch die Qualität des Schiefergesteins bestimmt. Das Material sollte immer beim Fachmann gekauft werden. Damit die Schieferplatten auf dem Dach ordnungsgemäß sitzen, sollte für die Verlegung ein Fachmann beauftragt werden. Neueindeckungen und Sanierungen gelingen bei dieser Dachart immer perfekt.
Voraussetzungen
Damit eine wetter- und windfeste Schieferbedachung gewährleistet ist, wird eine bestimmte Dachneigung benötigt. Es ist ratsam, Schieferplatten erst ab einer Dachneigung von 12° zu verwenden. Bei vielen Deckmethoden wird eine Vollschalung gewählt. Das bedeutet, dass das komplette Dach mit Holz verkleidet werden muss. Erst dann sollten die Schieferplatten montiert werden. Wenn es sich um eine Rechteck-Doppeldeckung handelt, wird dagegen keine Vollschalung benötigt. In diesem Fall reicht eine einfache Lattung. Bei dieser Variante muss eine Unterspannbahn errichtet werden. Dadurch kann das Dämmmaterial vor Schnee oder Regen geschützt werden. Bei starkem Wind wird er ohne Unterspannbahn zu stark unter die Schiefersteine gedrückt.
Viele Hausbesitzer überlassen die Planung sowie die Eindeckung einem Dachdecker. Viele Betriebe haben sich auf die Schieferbedachung spezialisiert. Eine preiswerte Variante ist eine Bogen- oder Universalschnittdeckung. Hierbei werden quadratische Platten in der passenden Größe verlegt. Ab einer Neigung von 25° sollten Schiefersteine mit einer Größe von 30 x 30 cm verwendet werden. Umso größer die Neigung, desto kleiner sollten die Platten sein.
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